WARUM OSTEOPATHIE
Schwangerschaft und Geburt sind für Mutter und Kind strukturell sehr belastende Ereignisse. Auf beide wirken immense Kräfte. Das führt häufig zu Problemen, für deren Behandlung die Osteopathie den besten Therapieansatz bereitstellt.
MEINE SPEZIALITÄT
In über 20 Jahren praktischer Erfahrung mit der Methode hat sich gezeigt, dass meine therapeutischen Fähigkeiten und Qualitäten mit den Patient-Innen, die die feinsten Impulse benötigen (wie Neugeborene, Schwangere und Mütter nach der Entbindung) ideal übereinstimmen.
SCHWANGERSCHAFT
Für Frauen ist die Schwangerschaft ein zunehmender Ausnahmezustand im Leben. Neben den hormonellen Veränderungen und den Verschiebungen im Stoffwechsel bringt das Wachstum des Kindes auch mechanische Belastungen mit sich, die nicht selten Beschwerden verursachen.
Gleichzeitig findet insbesondere zum Ende einer Schwangerschaft die Vorbereitung des Körpers der Frau auf den Geburtsvorgang statt. Hier können sich Fehlstellungen im gesamten Bewegungsapparat, vor allem aber im Becken als sehr störend herausstellen, teilweise sogar regelrechte Hindernisse
darstellen (Lageanomalien).
Die osteopathische Begleitung der Schwangerschaft hilft, die Entstehung von Beschwerden zu vermeiden, auftretende Beschwerden zu beseitigen und optimale Voraussetzungen für eine komplikationslose Entbindung zu schaffen.
ENTBINDUNG/GEBURT
Beim Durchtritt des Kindes durch den Geburtskanal ist das Becken der Frau erheblichen Kräften ausgesetzt. Vor allem Iliosakralgelenke, Symphyse und der Bandapparat werden ziemlich stapaziert, müssen anschließen aber wieder sowohl stabil stehen als auch flexibel reagieren können.
Auf das Kind selbst wirken gleich starke Kräfte wie auf die Mutter. Die Strukturen sind jedoch viel zarter, weshalb häufig Verschiebungen und Spannungen beim Kind übrig bleiben. Besonders betroffen sind hierbei Schädel und Kopf-Hals-Übergang. Die Effekte können vielfältig sein, wie zum Beispiel:
- Haltungs-Assymetrien
- Einschränkungen der Kopfbeweglichkeit
- Stillprobleme
- motorische Entwicklungsverzögerung
NERVENSYSTEM
Neben den mechanischen Auswirkungen auf das Skelett / den Bewegungsapparat ist für Mütter wie auch für die Neugeborenen der Geburtsvorgang häufig ein mit extremen Eindrücken verbundenes Ereignis. So manifestieren sich viele Spannungen auch im Nervensystem. Diese können unterschiedliche Folgen nach sich ziehen.
Beim Kind sind das häufig:
- Verdauungsstörungen
- Schlafstörungen
- Unruhe und vermehrtes Schreien
Bei der Mutter zeigen sich oft:
- Gefühle von Überforderung
- unzureichende Regeneration
- Erschöpfung